Ein übersäuerter Körper ist ungesund und macht auf Dauer krank. Das hört man immer wieder. Empfohlen werden dabei sehr oft Basenbäder und genau die habe ich ausprobiert. Dabei merkte ich recht schnell, dass die Wirkung der Bäder umso heftiger ausfiel, je stärker der eigene Körper übersäuert war. Die Reaktion war so stark und die Entgiftungsreaktionen so heftig, dass ich zum Beginn nur ein Badenbad pro Woche machen konnte. So konnte sich mein Körper Schritt für Schritt darauf einstellen und nach einigen Wochen war es mir möglich, den Rhythmus zu verändern.
Ich nahm also von nun an jeden dritten Tag ein Bad. Sicherlich hätte ich die Anzahl der Bäder pro Woche noch weiter steigern können, doch so ein Badenbad nimmt den Körper ganz schön mit. Schon nach den ersten Bädern merkte ich, dass es einen Einfluss auf meine Psyche gibt. Meine Ängste wurden weniger und das bereits, nachdem allerersten Bad. Nach noch nicht einmal einem Monat war es mir möglich, ohne Ängste Auto zu fahren oder einkaufen zu gehen.
Alles Dinge, die mir vorher vollkommen unmöglich waren. So viel habe ich dagegen bereits ausprobiert, aber die Basenbäder haben mir bei all meinen Ängsten am besten geholfen. Wenn man mich vorher gefragt hätte, ob ein paar Bäder gegen tiefsitzende Angstzustände helfen, dann hätte ich ihnen wahrscheinlich den Vogel gezeigt. Umso begeisterter war ich von dieser Wirkung. Du kannst dir wahrscheinlich nur schwer vorstellen, was das für eine Erleichterung in meinem ganzen Lebensalltag bedeutet hat. Im Nachhinein ärgere ich mich darüber, dass ich nicht schon viel früher mit den Bädern begonnen habe, aber besser spät als nie, wie man so schön sagt.
Das ist meine persönliche Empfehlung für Basenbäder gegen Depressionen
Ganz wichtig ist es, dass du die Hinweise auf der Verpackung beachtest. Dort stehen bestimmte Warn- und Sicherheithinweise, die du dir gut durchlesen solltest. Wenn du eine Herz-Kreislauferkrankung hast, dann solltest du vor der ersten Nutzung unbedingt einmal mit deinem Arzt darüber sprechen und das abklären.
Steigere die Bäder langsam. Lass dir eine warme Badewanne ein und gebe drei gehäufte Esslöffel mit dem Basenbad dazu.. Dann legst du dich am besten für ein paar Minuten hinein und siehst, wie du dich fühlst. Wenn du dich nicht wohl fühlst, dann steige am besten wieder aus der Badewanne hinaus. Eigentlich sollte ein ideales Basenbad zwischen 30 und 45 Minuten dauern. Denn für das Ausscheiden der Säure aus den Hautporen braucht dein Körper schon etwas Zeit. So lange muss es am Anfang aber nicht dauern, wenn du eine starke Reaktion merkst. Die tritt meist dann ein, wenn der Körper sehr stark übersäuert ist.
Die Reaktionen können dann schon einmal einige Tage anhalten. Sicher nicht schön, aber da muss man eben einfach durch. Diese starken Erscheinungen kannst du gut verhindern, indem du ganz langsam mit den Bädern beginnst.
Liegt eine sehr starke Übersäuerung vor, dann kann es auch sein, dass du die Veränderung anhand des PH-Werts erst bis zu 10 Bäder später merkst. Messerfolge kannst du aber sehen, wenn du dir ein Tagesprofil anlegst. Aber eins kann ich dir sagen: du wirst das Ergebnis schon spüren, bevor es dir angezeigt wird.
Basenbäder und Entsäuerung bei Depressionen: mein Fazit
Ich habe wirklich schon viel ausprobiert, aber die Basenbäder waren ohne Zweifel eine der besten und wirkungsvollsten Möglichkeiten, meine Depression zu bekämpfen. Sie haben meinen Alltag wesentlich einfacher gemacht und das macht mich einfach nur dankbar und froh. Wenn du dir meine Tipps und Hinweise gut durchliest, bin ich sicher, dass auch du von den Bädern profitieren kannst. Tu mir aber den Gefallen und kläre die Sache mit deinem Arzt ab, wenn du an herz- oder Kreislauferkrankungen leidest!
Studien
Bisher gibt es leider kaum Studien, die einen Zusammenhang zwischen dem Inhalt der Basenbäder, nämlich Natriumcarbonat oder Natriumbicarbonat, und der Wirkung bei Depressionen herstellen. Bisher hat man die Wirkung bei japanischen Kälbern untersucht, allerdings lassen sich diese Ergebnisse natürlich nicht auf den menschlichen Organismus übertragen. Sehr wohl kann man aber sagen, dass es viele Hinweise darauf gibt, dass Salz Eigenschaften hat, die antidepressiv wirken. Das kann ein Teil der Erklärung für die gute Wirkung der Bäder haben, denn zum größten Teil bestehen sie aus Meersalz. Zusätzlich haben Forscher Hinweise darauf gefunden, dass Menschen in der Nähe vom salzhaltigen Meer deutlich weniger unter Depressionen leiden. Das Salt Institute selbst hat kürzlich veröffentlicht, dass Salz Depressionen und Stress vermindern kann. Das gilt aber nur für natürliches Meersalz.
Das staatliche Gesundheitssystem in England hat sich mit unterschiedlichen Studien zum Salz beschäftigt und kommt zu dem Schluss, dass Salz eben nicht antidepressiv wirkt, wie angenommen. Trotzdem werben zahlreiche Reha-Einrichtungen weltweit mit Badekuren.
Depressionen sind etwas sehr Individuelles, daher kann ich euch natürlich nicht versprechen, wie sich ein solches Bad bei euch auswirkt. Aber ein Versuch ist es doch wert, oder? Schreib mir deine Erfahrungen in die Kommentare!