Der Film „Plastic Soup“von Chris Jordan zeigt Bilder einer Aufräumaktion am Strand eines Plastic Beaches im Pazifik:
Entlang der Küste machten Plastik und Styropor zwischen 2000 und 2006 über 75 % des angespülten Abfalls aus (Quelle: „Marine Beach Litter Monitoring“ des internationalen Meeresschutzabkommes OSPAR).
An Stränden, die touristisch genutzt werden, ist der Müll nicht nur ein Umweltproblem, sondern auch ein ästhetisches. Welcher Tourist legt sich schon gerne mit seinem Strandhandtuch neben einen Haufen Plastikmüll? Hohe Kosten fallen hier für die Reinigung der Touristenstrände an. Beispielsweise müssen auf der deutschen Nordseeinsel Norderney mit Beginn der Saison die Strände kontinuierlich mit einem speziellen Fahrzeug oder per Hand gereinigt werden.
Strände immer wieder vom Plastikmüll zu reinigen mag wie eine Sisyphusarbeit wirken, aber jeder Einsatz zählt. Das gesammelte Plastik muss dann einem sinnvollen Recycling zugeführt werden. Wenn der Strom an neu hinzukommendem Plastik weniger würde, wäre der Effekt der Aufräumaktionen natürlich noch erfreulicher.